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...und Ihre Geschichte

Die folgenden Seiten geben ein Überblick der Geschichte der gesamten Region nordöstlich von Frankfurt. Ein Landstrich, der zwar seit mehreren tausend Jahren von frühen Menschen durchreist wurde, der aber wegen seines unwirtlichen Klimas, seiner dunklen Wälder und den kargen Mittelgebirgshöhen nur wenig Anreiz zur  Besiedlung gab.

Ein Land, das nur wenig Geschichte gemacht, aber viel Geschichte erduldet hat. Viele Heere durchquerten es und hinterließen immer wieder eine Spur von Blut und Armut. 

 

 

 

 

Aus der   Geschichte unserer Heimat:
Erdgeschichtliches: vor 4,5 Mrd. Jahren v.Chr.  Erd-Urzeit (Azoikum) Die Erde entsteht als eigener Himmelskörper. Eine feste Erdkruste beginnt sich zu bilden. 
4500 Mio bis 570 Mio Jahre  Erdfrühzeit (Eozoikum) Die feste Erdkruste driftet zunächst noch stark auf dem flüssigen Erdkern. Durch die Verfestigung enststehen die Erdteile nach und nach bis zu der heute noch immer noch nicht stabilen Form.
vor 500 Mio Jahre Im Bereich des heutigen Spessart befindet sich ein flaches Meer. Sande und Tone setzen sich ab und bilden eine bis zu 100m dicke Schicht, die sich zunehmend verfestigt.
vor 400 Mio Jahre Die Spessart-Scholle hebt sich durch die starke Bewegung der bereits festen Erdkruste. Dadurch enstanden die Urgesteine des Spessart, die heute nur noch in der Gegend zwischen Alzenau und Gelnhausen vorzufinden sind. Ursache war die Bildung des variskischen Faltengebirges, das insgesamt vom französischen Zentralplateau , über Vogesen, Schwarzwald, Odenwald, Spessart, Thüringen, Fichtelgebirge bis zu den Sudeten entstand. 
bis ca. vor 200 Mio Jahre Durch die Verwitterung der Aufwerfung des Faltengebirges entstand das Rotliegende, das seiner Zeit den Namen gab. Durch eine Absenkung entstand das Wetterau-Becken. In der folgenden Zechstein-Zeit entstanden im weiteren Bereich unserer Heimat durch Überschwemmung große Meere. 
vor 200- 15 Mio Jahre Durch weitere Bewegungen der Erdscholle werden die Gewässer zurückgedrängt. Die abgelagerten Sande sind typisch für die Buntsandstein-Zeit. Im Folgenden war unser Gebiet sogar von Süden her von einem erdumspannenden Mittelmeer überflutet, dessen Rest das heutige Mittelmeer darstellt.
vor 70 - 1,5 Mio Jahre Die Zeit des Tertiär, in der das heutige Aussehen unserer Landschaft entstand. Der Basalt des Vogelsberges begann sich vor ca. 25 Mio. Jahren durch viele einzelne kleinere Eruptionen zu entwickeln.  Vor ca. 7. Mio Jahren endete die Aktivität des Vulkans. Der Vulkanismus der Rhön begann vor ca. 20 Mio Jahren und dauerte etwa 15 Mio. Jahre. Die Rhön bsteht aus ca. 500 Vulkanschloten, deren Reste die heutigen Berge bilden. In dieser Zeit entstand auch der Flusslauf der Kinzig
ca 4,5 Mio Jahre Der "Millenium-Ancestor" -Frühmensch lebt in Kenia. Er zeigt deutlich menschlichere Züge als spätere Früh-Humoiden.
4,4 Mio Jahre Der "Ardipithecus ramidus" galt als die bislang älteste bekannte Hominiden-Art.  Die Frühmenschen waren ca. 1,20m groß und konnte vermutlich aufrecht gehen.
vor ca. 2 Mio Jahre Der "Homo hablis" ist der erste "handwerklich -fähige" Mensch. Seine Größe lag knapp unter 1,30m, er konnte ca. 45 kg schwer werden , besaß bereits eine Sprache und stellte beidseitig bearbeitete Steinwerkzeuge her.
vor 750.000 bis vor 10.000 Jahre  Die heutige Landschaft entsteht im Zuge von insgesamt 7 Eiszeiten, die immer wieder durch Warmperioden unterbrochen werden. Die starke Erosion veränderte häufig das Gesicht der Landstriche. So bildete sich in dieser Zeit erst der heutige Lauf des Mains heraus.
Vorzeit Aus der Vorgeschichte -Allgemeine Details-
: vor 10000 vor Chr. Funde von Mammutstoßzähnen geben Hinweise auf die Fauna und Flora der Altsteinzeit 
vor ca 5000 v.Chr Vereinzelte Steinbeilfunde, die auf diese Zeit datiert werden, weisen darauf hin, dass bereit in der Steinzeit Menschen einzelne Menschen oder kleinere Familiengruppen die Niederungen und Wälder durchstreiften um Tiere zu jagen oder sonstige Nahrung zu suchen.

 

 

ca. 500 v.Chr. Frühe Besiedlungsstätten auf dem  Glauberg  und auf der Milseburg am westlichen und östlichen Rand des Gebietes.  
Vor Christi Geburt Das Römerreich
9.v.Chr. Der römische Feldherr Drusus dringt auf seinen Eroberungszug unter heftigen Kämpfen mit den Chatten und Hermunduren vom Main bis zur Elbe vor. Das Gebiet unserer Heimat wird von 2 Heeresabteilungen umgangen im Süden und Norden. Während der römischen Eroberungszeit lag das untere Kinzigtal im besetzten Gebiet, das obere Kinzigtal war Niemandsland.
Bis 1000 n.Chr.: 213 Die von den Römern zurückgeschlagenen Alemannen setzten sich in den Tälern des Maines und seiner Zuflüsse fest und drängen die Chatten über Vogelsberg und Rhön zurück
260 Die Alemannen überrennen den römischen Grenzwall (Limes). Das Gebiet der Alemannen zerfällt in verschiedene Gaue. Nördlich des Maines der Gau der Bucinobanten. Die Grenze seiner zwei Untergaue Wetterau und Grabfeld geht durch den Bellinger Berg zwischen Bellings und Steinau. Könige Makrian und Hariobaud.
Das Frankenreich
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Durch den Sieg von Zülpich bei Köln gewinnt der Merowingerkönig Clodwig I. von den Alemannen die Mainlande. Dadurch ist zwischen beiden Stämmen eine Grenzlinie festgesetzt, die heute noch erkennbar ist- Unsere Heimat wird damit fränkisch. Die alemannischen Grenzen bleiben und teilen nun Ostfranken und Westfranken. Zum ostfränkischen Saalegau gehört der größte Teil des Kreises. Zum westfränkischen Teil gehört die Wetterau von Steinau an.
7. Jhdt Im Zuge des 7. Jahrhunderts wird das obere Kinzigtal von Hammelburg aus durch fränkische Bauern regelrecht besiedelt. In Hammelburg befand sich ein fränkisches Kastell, in dem der merowingische Grenzherzog , der in Würzburg seinen Sitz hatte, begütert war. Hetan II. war Christ. Bereits sein Vater wurde von Missionar und Bischof Kilian im Jahre 688 getauft
689 Todestag der Märtyrer Kilian, Kolonat und Totnan in Würzburg. Die Ermordung erfolgte im Auftrag Gosberts, weil Kilian ihn davon abhalten wollte, die Frau seines verstorbenen Bruders zu heiraten
704 Erste urkundliche Nennung von Würzburg.(damals Wirzibure genannt)
721 Der 672/673 geborene englische Missionar Winfied (Bonifatius) kam über Thüringen, Friesland und die Pfalz in das fränkische Hessen. 721 errichtete er auf der Amöneburg das erste Kloster.
724 Der Benediktiner Bonifatius- mittlerweile zum Bischof ernannt, fällt bei Geismar die Donareiche
744 Bonifatius läßt durch seinen Schüler Sturmius in Fulda, an der Stelle einer verfallene fränkische Hofanlage mit dem Bau des Klosters Fulda beginnen
754 Bonifatius in Fulda begraben, nachdem er - 80-jährig - auf einem Missionszug in Friesland am 5.Juni getötet wurde. Sein Leichnam wurde von Mainz aus über der rechter Nidder- und Vogelsbergstraße nach Fulda gebracht.
770 Gründung des Klosters Schlüchtern, vermutlich durch den Mönch Hl. Burkhardt
785 Datierung einer Urkunde, die bezeugt, dass in fränkischer Zeit an der Bracht bereits Eisen geschmolzen wurde. „Birichio und Hartro de Brataha schenken dem Kloster Fulda ihre Güter zu Burgbracht, „an dem Ort, wo das Eisen in der Erde gefunden wird“
ab 900 Das Hohe Mittelalter

Mittelalter:

ab 1150 Das Späte Mittelalter (1150-1350)
Die Fürstenhäuser:
ab 1350

Die Renaissance (1350-1500)

ab 1500 Die Reformation und ihre Folgen (1500-1700)
Beginn der Neuzeit: ab 1700 Die Neuzeit (1700-1900)
Industrialisierung:
ab 1900 Das 20.Jahrhundert(1900-2000)
Das 20. Jahrhundert: